Geschichte

Aus der Vereinsgeschichte 1922 – 1997

Welche Ereignisse schiessen Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an 75 Jahre MTV Berg denken?

a) Schießen war mir immer unsympathisch.

b) Es ist ein halbes Jahrhundert her, daß ich Schriftführer der freiwilligen Feuerwehr Berg war. In diese Eigen­schaft als Schriftführer mußte ich wohl oder übel den Kommondanten – das war damals der Wammets­berger Michael – vorwamen, daß der Feuerwehr der 75. Geburtstag drohe. Nach kurzem Nachdenken antwortete er: „I glaub des vageß ma bessa!“
Diese weise Überlegung hat mir sehr imponiert und ich habe mich wan und wo immer es ging, bei ähnli­chen Fällen strikt daran gehalten.

Sie hielten es mit Churchill: „No sports“ – aber dennoch sind Sie ein, großzügiger Mäzen für den Sport. Warum?

Von Churchill gibt es manche ironische Aussprüche. Er soll in jüngeren Jahren ein guter Reiter gewesen sein.

Stimmt es, daß Sie mir Ihren Freunden noch barfuß zur Schule nach Aufkirchen gegangen sind?

Nein. Ich bin nie gern barfuß gegangen.

Berichten zufolge sind Sie gegen die auf der neuen Turnhalle vorgeschlagenen  Aufschrift „MENS SANA IN CORPORA SAN0″ (Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper) und plädieren für „PANEM ET CIRCENSES“ (Brot und Spiele)!

Beide für die heutige Zeit völlig uinpassend, aber schön wäre es schon, wenn die Wettkämpfe mehr Spiele wären.

Betätigen Sie sich sportlich beim MTV Berg?

Ich betätige mich gerne beim MTV Berg, z.B. in der AH-Fußball-Monnschoft und im Ten­nis. Leider läßt mir das Amt des l. Bürgermeisters der Gemeinde Berg viel zu wenig Zeit, sodoß meine houptsächliche „sportliche Betätigung“ im Zuschauen von Fußballspielen, Wettkämpfen und dergleichen liegt.

Was wünschen Sie sich vom größten Verein in Ihrer Gemeinde?

Mit dem MTV Berg verbinden sich viele Wünsche; der wichtigste scheint mir zu sein, daß die Verbundenheit des Vereins mit unserer Gemeindebevölkerung sich weiterhin so intensiv und positiv gestaltet wie bisher.

Wie werden Sie den ehrgeizigen Turnhallenneubau des MTV Berg unterstützen?

Da das Salär eines 1. Bürgermeisters nicht so üppig, ist, kann ich große finanzielle Spenden nicht tätigen.  Ich tue aber als Kommunalpolitiker alles, was in meiner Macht steht, dieses für unsere Gemeinde und die Bürgerinnen und Bürger notwendige Bauwerk zu verwirklichen.

Sehen Sie im MTV Berg eine hilfreiche gesellschaftspolitische Stütze bei Jhrer Jugendarbeit?

Alle Einrichtungen, Institutionen oder Vereine, die Jugendarbeit betreiben, sind für das Gemeinwohl eminent wichtig und der MTV Berg ist hier vorbildlich tätig.

Sie haben 1972 das Olympische Feuer durchs Isartal getragen. Stimmt es, daß Sie zur nächsten Olympiade wieder als Fackelläufer aufgefordert worden sind?

Ich weiß nicht, woher Sie diese Informationen haben. Tatsache ist, doß mich IOC-Präsident Juan Antonio Sama­ranch gerne als Fackelläufer sehen würde. Wir sind so verblieben, dass wir uns im Herbst dieses Jahres zusammensetzen und die Angelegenheit endgültig absprechen.

Der MTV Berg sucht seit einigen Johren den Trainer für Seniorentanz. Werden Sie diese Aufgabe nach Beendigung ihrer Amtszeit übernehmen?

Da ich schon auf vielen „Hochzeiten“ tonze, gehe ich davon aus, daß ich nach Beendigung meiner Amtszeit Ruhe hoben will und für kein Traineramt zur Verfügung stehe.

Wann weihen Sie die neue Turnhalle ein?

Am liebsten morgen.